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2021/2 Newstrailer Change

2021/2 Newstrailer

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Einleitung

Beständigkeit im Wandel

Corona hat uns in den letzten Monaten gezeigt:
Wandel kann plötzlich entstehen und muss nicht regional begrenzt sein, sondern agiert global! Er kann Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft dekonstruieren, setzt alles neu zusammen und lässt neue Unternehmensmodelle, Wertschöpfungen und Verhaltensformen entstehen.

Eine Krisensituation, sei sie noch so schwer und unbequem, animiert zum Aufbruch und löst einen nachhaltigen Prozess des Umdenkens aus, der zum Wandel führt. Wachstum, sei es in der Ökonomie, aber auch in der Persönlichkeit, ist nur möglich, wenn wir uns immer wieder selbst herausfordern. Dazu passt ein Zitat von Nelson Mandela: „Es erscheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.“.

Dieser Wandel, den wir seit 1,5 Jahren durch die Pandemie erfahren, gibt uns Auftrieb. Wir wollen diesen gewonnenen Rückenwind nutzen, um das Stückgutnetzwerk VTL auf das nächste Level zu heben – denn nur weil das Stückgut-netzwerk tagtäglich gut funktioniert, heißt es nicht, dass es nicht trotzdem verbessert werden könnte: Kreativität und Erfolg entstehen durch Bewegung – daher sagen wir „Ja“ zu dieser Herausforderung!

Gemeinsam haben wir uns vor mehr als 20 Jahren auf den Weg gemacht, unsere Visionen, Ziele und Werte sind klar definiert. Von Beginn an basiert unser Geschäftsmodell auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit. Gemeinsam als CargoFamily leben wir den Kooperationsge-danken.

Aber es gibt auch den planbaren Wandel.

Nach 16 Jahren wird es zum Januar 2022 einen Wechsel in der Geschäftsführung geben. Der langjährige Geschäftsführer Andreas Jäschke verabschiedet sich in den Ruhestand. Als Nachfolgerin wird Johanna Broese die Ge-schäftsführung übernehmen und die Geschicke des Unternehmens lenken. Dabei wird sie von einem erfahrenen, starken Team in der Systemzentrale unterstützt.

Die vergangenen Monate hat VTL genutzt, um sich auf den plötzlichen, aber auch den plan-baren Wandel vorzubereiten. Gemeinsam haben wir die Weichen für ein modernes und innovativ arbeitendes Netzwerk gestellt und sehen voller Zuversicht in die Zukunft.

VTL ist bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen!

Johanna Broese (Geschäftsführerin) und Andreas Jäschke (Geschäftsführer)

Danke für 16 Jahre

Danke für 16 Jahre

Ein stabiles Netzwerk, zufriedene Partner und sichere Arbeitsplätze – darauf kann Andreas Jäschke mit Stolz zurückblicken. Mit einem guten Gespür, Verhandlungsgeschick und Überzeugungskraft ist er mit Mut neue Wege gegangen. Das hat die VTL stark und zu einer führenden Stückgutkooperation gemacht, die sich immer in den verändernden Marktsituationen behaupten kann.

„Andreas Jäschke und die VTL – eine Einheit. Wir kennen uns schon viele Jahre, genau gesagt seit 1996. Im Januar 1997 wurde Andreas Jäschke Geschäftsführer der Spedition 2000. Im Jahre 2005 fusionierte die Spedition 2000 mit der VTL. Herr Jäschke hat diesen Zusammenschluss sowie die weitere Entwicklung der VTL entscheidend mitgeprägt und war stets bestrebt, Innovationen zu verwirklichen. Ich habe ihn in den langen Jahren der Zusammenarbeit als sehr zielstrebigen und strategisch ausgerichteten Menschen kennen und schätzen gelernt. Auch über das Berufsleben hinaus wird Herr Jäschke der VTL verbunden bleiben. Wir bedanken uns bei ihm für seinen jahrzehntelangen Einsatz und hoffen, dass er noch viele Jahre bei bester Gesundheit seinen Hobbys nachgehen kann.“

Herbert Rothschild Vorsitzender des VTL Aufsichtsrates


„Andreas Jäschke wurde im Jahr 2005 zum Geschäftsführer der VTL bestellt. Als Kapitän hat er die VTL mit seiner Crew immer sicher durch jedes Gebiet manövriert. Andreas war gut organisiert und erwartete immer eine strukturierte Vorgehensweise von seiner Mannschaft. Damit meisterte er jedes Wetter. Ich wünsche ihm privat und als Freizeitskipper immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.“

Heinz Hintzen Geschäftsführer Hintzen Logistik und VTL Gesellschafter


„Sehr geehrter, lieber Herr Jäschke, über 14 Jahre haben wir eng zusammenarbeiten dürfen, Ihren Optimismus und auch Ihre Durchsetzungsfähigkeit habe ich in all den Jahren sehr geschätzt. Durch Ihr konsequentes Wirken haben Sie es geschafft, die VTL auf ein gesundes finanzielles Fundament zu stellen. Auch in Zeiten mit besonderen Herausforderungen, wie z. B. die Finanz- und Wirtschaftskrise 2009/2010, haben Sie mit großer Besonnenheit die VTL durchmanövriert. Ihre dabei hervorragende Kommunikation und Ihr Verhandlungsgeschick sind mir in besonderer Erinnerung geblieben. Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz zum Wohle der VTL und wünsche Ihnen für die Zukunft nicht nur eine gute Gesundheit, sondern immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Ahoi und alles Gute.“

Joachim Berends, Vorstand Bentheimer Eisenbahn


„Andreas Jäschke hat mich 28 Jahre meines Berufslebens begleitet, angefangen mit der Einstellung bei Wohlfarth Spedition in Offenbach, über Spedition 2000 in Rodgau, bis hin zum Zusammenschluss mit VTL in Fulda. Die Zusammenarbeit mit ihm war von Anfang an geprägt von absolutem Vertrauen, Loyalität und wir wurden ein eingespieltes Team. Es ist eine Zeit, die ich nicht missen möchte, da ich viel von ihm lernen konnte. Besonders schätze ich seine souveräne Art sowie seinen Humor und dass er auch in Krisensituationen immer einen klaren Kopf behält. Danke für Deine langjährige Unterstützung. Genieße Deinen neuen Lebensabschnitt.“

Claudia Moege, Sekretärin


„Nach langen Jahren ist der Abschied gekommen. Sie haben VTL mit Ihrem Elan, Ihrer Weitsicht und Strenge entscheidend mitgeprägt und zu dem erfolgreichen Unternehmen gemacht, das es heute ist. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle von Herzen Danke sagen – Sie waren ein großartiger Chef und Sie werden uns sehr fehlen. Wie überall gibt es gute und schlechte Erfahrungen, das gehört dazu, aber die schönen Erlebnisse mit Ihnen bleiben, an die man gerne zurückdenkt. Nun sind Sie an der Reihe endlich das zu machen, worauf Sie schon immer Lust hatten, die Zeit aber fehlte. Wir gratulieren Ihnen herzlich zum wohlverdienten Ruhestand.“

Peter Welker und Kerstin Welker, Mitarbeitende im Nachtumschlag

Zukunft gestalten. Nachhaltige Ziele

VTL – starkes Netzwerk, starke Partner!

Respekt, Wertschätzung und ein gutes Miteinander – das sind die Werte der Stückgutkooperation VTL. Sie sind ein Baustein für eine starke Gemeinschaft und dienen als Fundament für die Umsetzung der umfangreichen Ziele: Bis 2025 hat sich VTL viel vorgenommen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Netzwerk mit seinen Partnern, einer hohen Qualität, innovativen Digitalisierungsprojekten und nachhaltigen Prozessen.

Das Thema Netzwerkausrichtung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der Fokus liegt weiterhin auf der Netzwerksicherung und der verlässlichen Flächendeckung in Deutschland, um ein engmaschiges Netzwerk und die Stabilität der einzelnen Partner zu gewährleisten und um sich den Erfordernissen des Marktes kurzfristig anpassen zu können. Darüber hinaus will VTL das Liniennetzwerk aus- und umbauen. Die begrenzten Kapazitäten in Fulda sollen durch eine Umstrukturierung und Erweiterung der Hauptlaufverkehre sowie über eine höhere Auslastung der Regionalhubs abgefedert werden. Auch wird die Etablierung weiterer Regionalhubs geprüft.

Bei all diesen Vorhaben stehen Netzwerkstabilität und eine faire Partnerschaft an oberster Stelle. Das Ziel ist es hierbei, den Service- und Dienstleistungsgedanken in den Mittelpunkt zu stellen, die sich in Zuverlässigkeit und Termintreue sowohl innerhalb der VTL als auch gegenüber Kunden manifestieren.

Die Digitalisierung unterstützt darüber hinaus die notwendigen Prozess- und Kostenoptimierungen. Dafür ist und bleibt die stetige Weiterentwicklung von myVTL, dem digitalen Herzstück des starken Partnernetzwerks, wesentlicher Teil der Zukunftsagenda. Ebenso wie das Bestreben nach einem umsichtigen und verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Auch da hat VTL sich einiges vorgenommen.

Mehr zu den Themen finden Sie auf den folgenden Seiten unseres NewsTrailers.

Qualität

M. Omeragic (HUB-Leiter) und R.Rasenberger (Leiter QM/Service)

Qualität hat viele Facetten

Qualität ist eine Aufgabe, die nur gemeinschaftlich zu schaffen ist. Insbesondere in einem Netzwerk ist jeder Partner Teil des Ganzen. Darüber haben wir bei VTL mit dem Leiter Qualitätsmanagement/Service, Robert Rasenberger und mit Mirsad Omeragic, dem HUB-Leiter gesprochen.

Herr Rasenberger, wie wollen Sie an diese Aufgabe herangehen?
„Wir müssen an mehreren Stellschrauben nachjustieren. Dazu werden wir die Kommunikation verbessern und alle Partner sowie unsere Mitarbeitenden stärker einbinden.“

Können Sie das etwas näher erläutern?
„Ja, zum einen soll dies durch digitale Prozessoptimierung erreicht werden. Ein kontinuierliches Monitoring mit ‚Qualitätsalarm‘ ermöglicht es zukünftig, allen Partnern via myVTL Probleme frühestmöglich zu erkennen, um daraus kurzfristig Maßnahmen und Verbesserungen abzuleiten. Der Vorteil besteht darin, dass die Partner die monatlichen Ranking-Ergebnisse nicht abwarten müssen, um bereits erste Anpassungen in der operativen Abwicklung vornehmen zu können. Außerdem werden wir den Kontakt zwischen der QM-Abteilung und unseren mehr als 120 Partnern enger gestalten, um den Erfahrungsaustausch zu intensivieren.

Wie stellen Sie sich das vor?
„Wir möchten ein Netzwerk im Netzwerk aufbauen. Ein Netzwerk, in dem leistungsschwache Depots von den Leistungsstarken lernen, profitieren und auch uns in der Systemzentrale stärker konsultieren. Nicht nur unsere Partner, sondern auch wir als Systemzentrale stehen auf dem Prüfstand und sind bestrebt uns stetig weiterzuentwickeln. Dazu entwickeln wir gerade in enger Zusammenarbeit mit der Nachtschicht ein umfangreiches Kennzahlen-System und passen unsere Prozesse und Strukturen neuen Gegebenheiten an. Zentrales Ziel ist es beispielsweise Ausgangsverspätungen zu verringern und die Weiterverladungsquote zu verbessern.“

Herr Rasenberger, Qualität wird von Menschen gemacht. Insbesondere die Operative erfordert viele Mitarbeitende. Wie ist VTL da aufgestellt?
„Um die gewünschte Qualität im nächtlichen Umschlag zu erreichen, haben wir uns personell neu aufgestellt. Unser HUB-Leiter, Mirsad Omeragic – der schon über 20 Jahre bei VTL tätig ist –hat im Juli Verstärkung durch Thomas Kluck (Support HUB) erhalten. Zum Team zählen außerdem Thomas Straka, Assistent der HUBLeitung, sowie drei HUB-Controller für die Nachtschicht und eine HUB-Controllerin für den Tag.“

Ist VTL im Bereich der gewerblichen Mitarbeitenden von Personalmangel betroffen? Und wie gehen Sie, Herr Omeragic, damit im Zentralhub um?
„Ja, auch VTL ist vom Personalmangel betroffen. Das ist herausfordernd. Denn die Qualität hängt von den Mitarbeitenden ab und davon, wie reibungslos der Umschlag funktioniert.

Wir versuchen durch Motivationssteigerung und Verbesserung der Kommunikation gegenzusteuern. Es gibt jetzt regelmäßige Informationsveranstaltungen zusammen mit der Geschäftsleitung und der Hub-Leitung, sodass alle über den gemeinsamen Weg Bescheid wissen und sich mit VTL identifizieren können. Kleine Aufmerksamkeiten, wie die Einladung zum Kaffee oder einer Pizza, aber auch die Gewinnchance auf attraktive Preise beim Mitarbeiterfest oder die Auszeichnung besonders engagierter Mitarbeiter, erhöhen die Motivation im Alltag.

Uns ist allen bewusst, dass Höhen und Tiefen überall mit dazu gehören – gerade deswegen ist es unser Ziel, dass sich Mitarbeitende, egal in welcher Position, in unserer „CargoFamily“ wohlfühlen, gerne bei VTL arbeiten und das auch nach außen transportieren. Um neues Personal zu finden, nutzen wir beispielsweise die Hilfe unserer Kolleginnen und Kollegen. Als Dankeschön für jede Mitarbeiterempfehlung für den gewerblichen Bereich erhalten Mitarbeitende im Rahmen unseres Programms „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ eine Bonuszahlung, vorausgesetzt der neue Mitarbeitende ist mindestens drei Monate im Umschlag beschäftigt.

Uns ist es wichtig, die Prozesse kontinuierlich zu verbessern, damit wir zukünftige Herausforderungen weiterhin gut meistern können.“


Qualität hat ihren Preis – wie VTL mit steigenden Produktionskosten umgeht

Die aktuelle Lage macht deutlich, dass mit allgemeinen Kostensteigerungen zu rechnen ist, an denen kein Weg vorbeiführt. Damit VTL auch in Zukunft eine gute Qualität anbieten kann, wurde die Entscheidung getroffen, den Nahverkehrstarif zum 01. Januar 2022 anzupassen. Hierbei arbeitet die Stückgutkooperation mit Prof. Dr. Dirk Lohre vom Institut Forlogic zusammen. Für die Erstellung des neuen Nahverkehrtarifs werden öffentlich zugängliche Kosten- und Produktionsbedingungen sowie Parameter des DSLV-Stückgutindexes für die Jahre 2019/2020, aber auch aktuelle Daten aus dem 1. Halbjahr 2021 herangezogen. Berücksichtigt wurden zusätzlich die regionalen Unterschiede einzelner Partnergebiete, die in einer Nahverkehrsanalyse erhoben wurden

Avisierungsprozess vereinfachen

Liefern, wann und wie es passt!

Mit dem neuen Angebot „Wunschliefertag“ will VTL die Privatkundenzustellung für ihre Partner vereinfachen. Dazu haben VTL und Wunschliefertag im Oktober einen Rahmenvertrag geschlossen und bieten den Netzwerkpartnern die unbürokratische und freiwillige Nutzung an.

Damit reagiert die VTL-Zentrale auf die enorme Steigerung der avispflichtigen Sendungen, die überwiegend aus dem B2C-Kundensegment stammen. Damit hat der Arbeitsaufwand bei der Zustellung erheblich zugenommen und Wunschliefertag (Produkt der Gras Gruppe) hat die Lösung: Sie übernimmt die Benachrichtigungen per SMS, E-Mail oder per Telefon und schlägt Zustelltermine zur Auswahl vor.

Durch das Outsourcing des Avisierungsprozesses kann eine enorme Arbeitsentlastung in den Depots erreicht werden. Das Fachpersonal kann sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Über eine Schnittstelle sind VTL-Partner an Wunschliefertag angebunden. Hierbei macht es keinen Unterschied, ob es sich bei den Avis-Sendungen um eigene oder um Sendungen aus dem VTL-Netzwerk handelt. Um seine Partner zu unterstützen, beteiligt sich VTL sogar an den Anbindungskosten.

Für weitere Informationen sprechen Sie bitte Fabienne.Kempf@vtl.de an.

Reduzieren und kompensieren

Nachhaltige Strategie für eine klimafreundliche Logistik

Bis 2030 will die VTL-Systemzentrale produzierte Treibhausgasemissionen um 50 Prozent reduzieren und 100 Prozent der nicht zu reduzierbaren Emissionen in Klimaschutzprojekte kompensieren. Dazu setzen Aufsichtsrat und Geschäftsleitung auf grüne Lösungen und eine klimafreundliche Logistik – auf den Transportwegen und in den Umschlagsbetrieben.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden das Bürogebäude und die Halle der Systemzentrale klimaneutral gestaltet, der Anteil von E-Fahrzeugen in der Firmenfahrzeugflotte schrittweise erhöht und der Anteil nachhaltiger Flurförderzeuge im HUB aufgestockt. Für Partner und Kunden soll ein umfassendes Portfolio grüner Produkte angeboten werden.

Das Einsparpotenzial von 60.000-75.000 kWh pro Jahr ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch – vor allem bei steigenden Energiepreisen eine lohnende Investition.

Die Umsetzung hat begonnen …

Mehr Unabhängigkeit mit Photovoltaik

Für die nachhaltige Gebäudeversorgung setzt VTL zum Beispiel auf eine eigene Photovoltaik-Anlage, die bereits Ende September in der Systemzentrale in Fulda in Betrieb genommen wurde. Die 500 qm große Photovoltaikanlage auf der Europahalle deckt tagsüber den gesamten Strombedarf von 700 qm Verwaltungs- und 9.000 qm Hallenfläche ab.

Der produzierte Strom wird z.B. direkt für das Laden der elektrischen Flurförderzeuge genutzt, die dann im Nachtumschlag eingesetzt werden. Zusätzlich wird eine Wallbox für zwei eAutos gespeist, beispielsweise für den neuen Firmenwagen, einen ID3, der ebenfalls seit Oktober von den Mitarbeitenden genutzt werden kann.

Neuer Projektleiter Nachhaltigkeit

Um weitere Reduktionspotenziale zu evaluieren und um die Mitarbeitenden für Grüne Logistik zu sensibilisieren, wird das Thema Nachhaltigkeit zu einem festen Bestandteil des VTL-Alltags. Dazu wurde die Initiative „Umweltschutz in der Systemzentrale“ ins Leben gerufen und die neue Position des Projektleiters Nachhaltigkeit geschaffen. Diese wurde im Oktober 2021 mit Christian Grubmüller besetzt, der seit über zwölf Jahren bei VTL, unter anderem verantwortlich für das Technik-, Fuhrpark- und Gebäudemanagement in der Systemzentrale in Fulda ist. Zu seinen zukünftigen Aufgaben gehören Prozessanalysen und die Durchführung von Benchmarks, um Einsparungspotenziale (CO2e, Wasser, Strom, Abfall) zu ermitteln und die Geschäftsleitung bei weiteren Maßnahmen zu beraten.

Christian Grubmüller (Projektmanager Nachhaltigkeit)

Systempartner motivieren und unterstützen

Mit diesen Maßnahmen will VTL ihre Partner motivieren, ebenfalls aktiv zu werden und ihren Beitrag für ein nachhaltiges Netzwerk zu leisten. Darüber hinaus sollen die VTL-Depots bei der Umsetzung eigener Maßnahmen Unterstützung in Form von Beratungsangeboten und Zuschüssen erhalten, um eigene Prozesse und den Transport auf der Straße umweltfreundlicher zu gestalten.

Systemtreffen. Beständigkeit im Wandel

Systemtreffen. Beständigkeit im Wandel

Rund 85 Teilnehmende zählte die Präsenzveranstaltung am 1. Oktober 2021 in Hamburg. Unter strenger Kontrolle der geltenden CoronaVorschriften informierte die Netzwerkveranstaltung der Geschäftsführer über die Entwicklung des Netzwerkes, über Qualität, Nachhaltigkeit und neue Produkte. In dem Vortrag über die zukünftigen Ziele der Stückgutkooperation nahm Johanna Broese die Anwesenden auf die visionäre Reise mit. Auch in diesem Jahr wurden die PartnerAwards verliehen sowie Jubilare für ihre 10- und 20-jährige Partnerschaft geehrt.

Partner Awards 2021

Christophe Gaillard (SD Europa)

Größtes Wachstum international: SD Europa, Mollem (Belgien)

Marco Scharnow (RS Logistik)

Größtes Wachstum national: RS Logistik GmbH, Appen

Marc Steinhart (Spedition Steinhart)

Beste Qualität: Spedition Steinhart GmbH & Co. KG, Sigmaringendorf

Neue Partner im VTL-Netzwerk

Barsan Global Logistik GmbH

Seit Mai 2021 ist Barsan mit seinem Standort in Maisach Partner im VTL-Netzwerk. Barsan wurde 1982 von Kamil Barlin als Zollberatungbüro in Karaköy, Istanbul, gegründet und ist heute eine globale Marke. Durch die 74 Logistikzentren in 38 Ländern können so in einem riesigen geografischen Gebiet von den Vereinigten Staaten bis China, von Europa bis Asien integrierte Logistikdienstleistungen angeboten werden.

Mit „Logistik in der Geschwindigkeit des Denkens“ beschreibt Barsan seine Firmenphilosophie und Überzeugung.

www.barsan.com


Christian Carstensen GmbH & Co. KG

  • VTL-Partner seit Oktober 2021 (Handewitt)
  • 5. Generation, über 125 Jahre Historie
  • 250 Mitarbeiter
  • Stückgutverteilung über DK + SE
  • 150 LKW (Stückgut, Teil- und Komplettladungen, Silotransporte)
  • 70.000qm Lagerfläche
  • Eigener Gleisanschluss

https://www.carstensen.eu/


Grieshaber Logistik GmbH

Grieshaber gehört mit 700 Mitarbeitenden, 16 Logistikzentren und mehr als 140 ziehenden Einheiten zu den großen Speditionen und Logistikern in Deutschland. Im Laufe von sieben Jahrzehnten hat sich Grieshaber von einem kleinen Transportunternehmen zu einem international gut aufgestellten Logistikunternehmen entwickelt und hat den Bereich der Kontraktlogistik mit Fokus auf Pharma, Food, Automotive, Papier, Chemie und Metall ausgebaut.

Der Eintritt in das VTL Netzwerk im Juli 2021 ist für den Logistiker am Standort Weingarten der konsequente Schritt in Richtung Ausbau seines Stückgutangebotes. So soll das Wachstum in diesem Segment weiter vorangetrieben und das Portfolio erweitert werden.

https://www.grieshaberlog.com/


Emons Spedition GmbH

Ab Oktober 2021 ist Leipzig nun die 10. Emons-Niederlassung im VTL-Netzwerk (9 x in DE und 1 x in CZ). Spedition & Logistik. Weltweit. Seit 1928. Die Emons Spedition transportiert Ihre Güter über Land, auf dem Wasser und in der Luft und kombiniert die Transportwege ihrer Ladung kosteneffizient und umweltgerecht. Mit rund 100 Standorten ist das Unternehmen international gut aufgestellt. Als One-Stop-Shopping-Dienstleister unter den Speditionen bietet Emons alle Services für Transporte und Logistik aus einer Hand, national und international. Wichtige Grundlage dieser Leistungsstärke sind die Emons-Netzwerke Deutschland, Europa und weltweit.

https://www.emons.de/


Weitere neue Netzwerkpartner

Systempo Spedition & Logistik GmbH

Ansfelden (AT), VTL-Start: Juli 2021

Weliver LD Logistik GmbH Mannheim

VTL-Start: September 2021

Nachhaltigkeit

Klick für die Umwelt

Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft steht die Vermeidung von Treibhausgasemissionen ganz oben auf der Agenda. Unvermeidbare CO2e-Emissionen können bei VTL durch freiwillige Kompensationszahlungen ausgeglichen werden.

Aber wie viele Emissionen verursacht überhaupt der Transport einer Sendung im nationalen VTL-Netzwerk? Um das herauszufinden, wurde eine Erhebung im Nahverkehr der Partner durchgeführt und die Hauptläufe im Netzwerk analysiert. Basierend auf dieser Analyse und den Kriterien der DIN EN 16528 wurde eine entsprechende CO2e-Sendungstabelle entwickelt. Sie ermöglicht das exakte Ablesen des CO2e-Ausstoßes pro Sendung anhand der Parameter Entfernung (km) und Gewicht (kg). Sie wurde in das ERP-System myVTL integriert und dient als Basis für zukünftige Ausgleichskompensionen.

Mit dem Service-Angebot „Klick für die Umwelt“ macht die Zentrale es ihren Partnern und Kunden ganz leicht, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und zu zeigen, dass ihnen diese am Herzen liegt. Um einen Überblick zu bekommen, können die zu erwartenden Kosten für die Kompensation einer Sendung im myVTL Kalkulationstool berechnet werden. Für die tatsächliche Buchung muss bei der Sendungsanmeldung einfach das Häkchen bei „klimakompensiert“ gesetzt werden und schon werden die für den jeweiligen Transport entstehenden Emissionen freiwillig kompensiert. Auf Anfrage ist auch eine rückwirkende Kompensation möglich.

Weitere Informationen finden VTL-Partner im myVTL DownloadCenter unter „Grüne Logistik“ oder auf unserer Website.

Für die Kompensation hat die Systemzentrale eine Kooperation mit myClimate geschlossen und das zertifizierte Projekt „Wiederaufforstung in Nicaragua“ ausgewählt. Auch deshalb, weil es 12 der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen berücksichtigt.

Jubilare 2021

10 Jahre

  • Emons Spedition GmbH Neubrandenburg, Spornitz, Uhrsleben, Nyramy (CZ) /1
  • Gebr. Sauels GmbH & Co. KG, Nettetal /2
  • TTM GmbH Internationale Spedition, Edingen-Neckarhausen
  • De Vreese Logistik NV, Petegem (BE)
  • BTG D.O.O Maribor (SI) /3

20 Jahre

  • Spedition Steinhart GmbH & Co. KG, Sigmaringendorf /4