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2013.1 Zukunft sichern

2013.1 Zukunft sichern

Vorwort

Neue Ideen, Innovationen und die Stärke der Gemeinschaft sichern die Zukunft. Der Mittelstand hat schon immer gezeigt, dass er hoch flexibel auf Marktanforderungen und die Wünsche seiner Kunden reagiert und besonders kreativ bei der Realisierung von Ideen und Entwicklungen ist. Und nicht zuletzt auch die finanzielle Grundlage und Kraft für innovative Zukunftskonzepte besitzt.

Auch wir als eine der wichtigen, europaweit aktiven Stückgutkooperation zeigen immer wieder Innovationskraft. So zum Beispiel mit unserem CO2-Fußabdruck, den wir als erste Kooperation ermittelt haben. Unsere eigene Software myVTL, die laufend an die Bedürfnisse des Netzwerkes angepasst wird, bietet zukünftig eine stark vereinfachte Privatkunden-Zustellung durch das Produkt B2C.

Ebenso im Bereich der Aus– und Weiterbildung geht VTL neue Wege: mit der VTL Akademie, dem netzwerkweiten Azubi-Tausch, den Simulator-Fahrerschulungen und der in Gründung befindlichen Fahrerliga sind innovative Konzepte zur Nachhaltigkeit und Mitarbeiterbindung entstanden.

Die „Grüne Logistik“ liegt uns, als Teil der gesamten Transportbranche, besonders am Herzen. Der Öko-Cent wird dabei von großem Wert sein.

Öko-Cent ab 2014

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Gleich den Stromanbietern führt VTL 2014 einen Öko-Cent ein. Der wird jedoch nicht zur Steigerung der regenerativen Stromgewinnung eingesetzt, sondern soll zweckgebunden für die grünen, nachhaltigen Projekte der Stückgutkooperation genutzt werden.Ende August hat der VTL-Aufsichtsrat die Einführung des Öko-Cent zum 1. Januar 2014 beschlossen, um die nachhaltige Logistik des Netzwerkes zu stärken. Für jede Sendung sollen die Partner 2 Cent in die Öko-Kasse legen und die VTL-Zentrale in Fulda legt noch 1 Cent drauf.Geht man von den 1,4 Millionen Sendungen in 2012 aus, werden rund 42.000,- Euro zur Verfügung stehen, die hauptsächlich in die CO2-Reduzierung bei den Transportleistungen investiert werden sollen. Dafür ist die Installation einer Software zur CO2-Erfassung und -Berechnung geplant. Bereits initiierte Projekte wie die VTL-Fahrerliga werden durch den Öko-Cent stärker vorangetrieben. Zu einem späteren Zeitpunkt ist zum Beispiel die Inbetriebnahme einer Reifendruckanlage geplant.

3 Jahre Grüne Logistik

Im März 2010 hat VTL als erstes Netzwerk mittelständischer Cargounternehmen nachhaltige Logistik für das gesamte Stückgutsystem definiert und knapp ein Jahr später im Mai 2011 seinen Network Carbon Footprint (NCF) vom TÜV zertifizieren lassen. Im gleichen Jahr, 6 Monate später, folgten die CO2-Sendungstabellen.

Sowohl 2012 als 2013 konnten die CO2-Emissionen reduziert werden. Im August dieses Jahres wurde der NCF bereits zum dritten Mal ermittelt und vom TÜV Rheinland rezertifiziert – Stück für Stück zu noch mehr Umweltschutz. Auf diesem Erfolg will VTL sich aber nicht ausruhen, Ziel ist und muss es sein, die Umwelt vor weiteren CO2-Belastungen zu schonen. Durch die Einführung des Öko-Cent werden geplante Meilensteine schneller umzusetzen sein.

VTL spendet Cabrio

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Soziales Engagement als unternehmerische Pflicht. Die Stückgutkooperation VTL hat das städtische Ferienprojekt in Fulda gesponsert und dem Jugendcabriotreff am Aschenberg so zu einer fahrbaren Soundanlage verholfen.Ganz im Zeichen des Automobils stand das Angebot des Jugendtreffpunkts am Aschenberg (JtpaA) in diesem Sommer. Dazu trug nicht zuletzt auch die VTL Vernetzte-Transport-Logistik GmbH bei und stiftete einen in die Jahre gekommenen Ford Cabriolet, den die Jugendlichen mit viel Engagement und Liebe zum Detail wieder in Schuss brachten. Am Ende erkannte VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke den gesponserten Wagen kaum wieder: Frisch lackiert, repariert, fahrbereit und mit einer leistungsstarken Stereoanlage aufgerüstet, so soll das schnittige VTL-Cabrio zukünftig Veranstaltungen des Jugendtreffs als mobiles Soundsystem bereichern.Das Engagement in der regionalen Jugendarbeit ist für den VTL-Geschäftsführer besonders wichtig: „Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für uns nicht nur ökologische und ökonomische Interessen in Einklang zu bringen, sondern auch soziale Verantwortung vor Ort zu übernehmen“, so Jäschke. „Beim Jugendtreff Aschenberg sind wir da genau richtig.“ VTL hat diese Einrichtung erstmalig gefördert und will die Fuldaer Jugendarbeit auch zukünftig weiter unterstützen.

Der JtpaA ist eine Einrichtung der Stadt Fulda, die seit über 20 Jahren Angebote für 6- bis 21-Jährige aus den Stadtteilen Aschenberg und Horas bereithält. Neben verschiedenen Kursen wie Breakdance, Kreativwerkstatt oder Zirkus werden in den Ferien zusätzliche Projekte realisiert.

Cabrio-mit-Trailer

Vereinfachte Privatkunden-Belieferung

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Der Internethandel wächst stetig – besonders im Bereich der Privatkunden. Darauf reagiert die VTL-Stückgutkooperation mit ihrem neuen B2C-Produkt. Ab dem 01. Januar 2014 wird der Kundenservice um die Belieferung von Privatpersonen erweitert. Mit dem neuen Produkt will sich das Netzwerk breiter aufstellen und neues Geschäft generieren. „Durch das engmaschige Netz der VTL-Partner sind wir dicht bei den Endkunden und können diesen Service ohne großen zusätzlichen Aufwand leisten“, beschreibt VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke diese Service-Erweiterung.Die moderne, vor einem Jahr implementierte Kommunikationsplattform myVTL ermöglicht die automatisierte Information und Abwicklung. Nachdem Partner oder Händler die Paletten- und höhergewichtigen Waren über myVTL angemeldet haben, erhält der Endkunde eine automatisierte E-Mail, die ihn direkt zur Versandabwicklung in myVTL führt. Hier kann er auswählen, wann die Sendung in den nächsten drei Tagen, vormittags oder nachmittags, zugestellt werden soll. Ebenfalls automatisch erhält das entsprechende VTL-Depot eine E-Mail mit dem gewünschten Liefertermin.So wird vermieden, dass die VTL-Partner selber telefonisch einen Liefertermin vereinbaren müssen und sie können sicher sein, dass der Empfänger auch tatsächlich angetroffen wird. Selbstverständlich beinhaltet myVTL auch die Sendungsverfolgung Track und Trace.

Partner-News

Neue Mitglieder der CargoFamily

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In den vergangenen 12 Monaten sind die folgenden Unternehmen dem Netzwerk der VTL beigetreten:

Meyers
Depot 04492
Steinfeld-Mühlen
seit 01.11.2012
http://www.meyers-transporte.de/ueber_uns.html
 
zippel
Depot 04183
Dummerstorf
seit 01.11.2012
http://www.zippel24.com/
 
Kleyling-Kopie
Depot 04793
Breisach am Rhein
seit 01.01.2013
http://www.kleyling.de/dindex.html
 
Kockel
Depot 04592
Soest
seit 01.01.2013
http://www.spedition-kockel.de/uns.html
 
Depot 52349
Istanbul, Türkei
seit 01.01.2013
http://www.intercombi.com
 
helmutmller-Kopie
Depot 04811
München
seit 01.04.2013
http://www.helmut-mueller.com/index4.htm
 
BTG
Depot 91201
Maribor, Slowenien
seit 01.09.2013
http://www.btg.de/inhalt/laender/btg_transport_slowenien.htm
R-T-LogistikDepot 04192
Lübesse
seit 01.10.2013
 
Emons
Depot 04881
Kempten
seit 01.10.2013
http://www.emons.de/news/spedition-kempten-allgaeu.html
 
E3
Depot 04242
Handewitt
seit 01.10.2013
http://www.e3spedition.dk/

Grüne Logistik: Stück für Stück zu noch mehr Umweltschutz

Stück für Stück zu noch mehr Umweltschutz

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VTL nimmt die Verantwortung für den Erhalt der Umwelt ausgesprochen ernst. Ein Beleg dafür ist die Rezertifizierung des NCF der Stückgutkooperation nach ISO 14064:2006 durch TÜV Rheinland. „Wir erfassen nicht nur die Daten der VTL GmbH, sondern gleichermaßen die Werte der durch VTL-Partner betriebenen Hubs sowie die anteiligen Werte der VTL-Depots“, erklärt VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke. Damit fließen sowohl Daten aus den reinen Transportvorgängen als auch aus Umschlag und Administration in die Treibhausgas-Bilanz ein.

Mit der Zertifizierung bestätigen die unabhängigen TÜV Rheinland-Prüfer, dass VTL diese direkten und indirekten Emissionen korrekt ermittelt hat. „Für uns ist Grüne Logistik keine Worthülse, die wir für Marketingzwecke nutzen“, sagt VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke. Vielmehr gehe es um Transparenz und handfeste Zahlen. So konnten wir feststellen, dass sich die Investitionen der Partner in Energie sparende Beleuchtung, in Photovoltaikanlagen sowie Green Buildings schon heute auszahlen“, verweist Jäschke. Im Bereich Administration der Partner verbesserte VTL den CO2-Ausstoß um 25 Prozent je Sendung. Und auch die Emissionen im Umschlag der Depots haben sich um 17 Prozent verringert. In dem hauptsächlich CO2-verursachenden Transportbereich besteht jedoch noch großer Optimierungsbedarf. Die Weichen dafür sind schon gestellt. Neben verschiedenen anderen Projekten bietet VTL seit diesem Jahr Seminare für die Berufskraftfahrer des Stückgutnetzwerkes an. Ziel ist es, die Fahrer für eine vorausschauende und wirtschaftliche Fahrweise zu sensibilisieren. Denn Bremstechnik, Gangwahl und Schaltzeitpunkt sowie der richtige Reifendruck haben erheblichen Einfluss auf den Treibstoffverbrauch – und damit auf den CO2-Ausstoß. „Dieses Potenzial wollen wir auf jeden Fall nutzen“, so Jäschke. Hieraus folgend wird derzeit eine VTL-Fahrerliga für die Hauptläufe vorbereitet, um spritsparendes Fahren entsprechend zu honorieren.

Grüne Logistik: Fahrerschulung senkt den NCF

Gut ausgebildete Berufskraftfahrer fahren sicher und wirtschaftlich.

Ob Landstraße, Autobahn oder Stadtverkehr – Treibstoffeinsparung und die damit verbundene CO2-Reduzierung ist für die VTL Vernetzte-Transport-Logistik GmbH Anlass genug, Seminare für die Berufskraftfahrer des Stückgutnetzwerkes anzubieten. Im Juni haben erstmalig 12 Fahrer von VTL-Partnerunternehmen an dem Simulator-Training in der Zentrale in Fulda teilgenommen. Ein zweites Training führte die Spedition barth mit 17 Mitarbeitern in Burladingen durch.

In Theorie und Praxis vermittelt das Seminar den Fahrerinnen und Fahrern den positiven Einfluss einer vorausschauenden Fahrweise, welche Auswirkung die Bremstechnik, die Gangwahl und der Schaltzeitpunkt auf eine wirtschaftliche Fahrweise haben. Und dass der richtige Reifendruck sowie die optimale Spoilereinstellung den CO2-Ausstoß reduzieren.

Die Schulung, durchgeführt von der SVG Straßenverkehrs-Genossenschaft Hessen eG, wurde in einem mobilen Simulator auf dem Firmengelände in Fulda durchgeführt. Eingebaut in einer Wechselbrücke, verfügt die klimatisierte Mercedes-Benz Actros Simulator-Kabine über modernste Technik, unter anderem mit einer 180 Grad-Sichtfeldleinwand und Bewegungssystem.

Das praktische ECO-Training startet mit einer 10 Kilometer langen Eingangstestfahrt: auf einer festgelegten Strecke wird der Kraftstoffverbrauch gemessen, Schaltvorgänge und Fahrzeit ermittelt. Nach der sich anschließenden theoretischen Wissensvermittlung über Bedeutung und Möglichkeiten der wirtschaftlichen Fahrweise, erfolgt die zweite Testfahrt, um das Erlernte in die Praxis umzusetzen und mit den Werten der Eingangsfahrt zu vergleichen.

Der Network Carbon Footprint kann deutlich gesenkt werden

Die Teilnehmer der VTL-Partnerunternehmen Schäfer Logistik, Hellmold & Plank und andere waren begeistert. Bei gleicher Fahrzeit reduzierten alle zwölf ihren Treibstoffverbrauch deutlich. Das beste Ergebnis lag bei minus 30 Prozent, durchschnittlich wurde eine Reduzierung von 24,23 Prozent erreicht.

Udo Kleinmann, seit 25 Jahren bei der barth Spedition als Berufskraftfahrer beschäftigt, schätzt das Simulator-Training als zeit- und kostensparend ein und beschreibt: „Zunächst ist das Fahrtraining im Simulator schon etwas gewöhnungsbedürftig und fühlt sich ein bisschen wie ein Computerspiel an. Aber nach 2 – 3 Versuchen hat man’s raus. Für die Zukunft sind Simulator-Schulungen auf jeden Fall eine gute Alternative.“


Udo Kleinmann, barth Spedition Burladingen, zurück im realen LKW

Für die 126 VTL-Partner bedeutet diese Seminar-Reihe einen großen Schritt zu mehr Wirtschaftlichkeit und zu der Chance, den CO2-Fußabdruck, den NCF (Network Carbon Footprint) deutlich zu senken.

Durch die Schulung im Simulator müssen die Fahrer ihre Fahrzeuge nicht zum Schulungsort bringen, es wird Kraftstoff gespart und das Stundenkonto der Fahrer wird geschont.

Das Interesse an weiteren Simulator-Trainings ist in der Stückgutkooperation groß. So planen einige Partner bereits Inhouse-Schulungen für ihre gesamte Fahrer/innen-Crew und genügen auf diese Weise auch dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG).

Grüne Logistik: VTL-Fahrerliga in Gründung

VTL-Fahrerliga in Gründung

Im Rahmen der „Grünen Logistik“ möchte VTL für die Hauptläufe zum HUB Fulda die VTL-Fahrerliga gründen.Die erst kürzlich durchgeführten Simulator-Fahrertrainings bei VTL und bei VTL-Partnern bestätigten, dass bis zu 30 % Treibstoff durch wirtschaftliches Fahren eingespart werden können. Das senkt den Network-Carbon-Footprint (NCF), schont den Geldbeutel und das Fahrzeug.Zur Umsetzung will VTL einen Anreiz schaffen und eine Fahrerliga gründen. Prämien in Höhe von 500,- €, 750,- €  und 1.000,- € für die drei Erstplatzierten sowie monatliche Platzierungen sollen die Fahrer und Fahrerinnen motivieren, die erlernte ökonomische und ökologische Fahrweise zu praktizieren und so zum Spritsparen beizutragen.

Anfang 2014 soll das Pilotprojekt, zunächst für die Dauer von 6 Monaten, gestartet werden. Daran teilnehmen können alle Partner, die täglich das HUB Fulda mit demselben Fahrzeug anfahren. Die Bewertung der VTL-Fahrerliga erfolgt auf Unternehmensbasis, unabhängig von geladenem Gewicht und Strecke, sondern berücksichtigt unter anderem Kriterien wie Leerlauf, Vollgasanteil und Bremsverhalten.

Mitarbeiter-News

Thomas Vandeberg, 29

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„Seit dem 16. November 2012 bin ich bei VTL in der Disposition National / Service tätig. Zu meinen Hobbys gehören Lesen und Fußball.“

Elena Stingl, 26

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„Seit dem 08. Juni 2013 arbeite ich in der Abteilung HUB-Koordination bei VTL. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden, meiner Familie und besonders mit meiner Zwillingsschwester. Ich liebe die Natur und bin daher so oft es geht draußen!“

Nadine Bourinakis, 19

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„Seit dem 1. August 2013 mache ich bei VTL meine Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung. In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie oder treffe mich mit Freunden.“

Hakan Yücel, 20

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„Ich bin seit dem 01. August 2013 bei VTL als Azubi zum Speditionskaufmann tätig. In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Sport und bin unter anderem in einem Fußballverein aktiv.“