VTL setzt auch in Zukunft auf Kooperation als Schlüssel zum Erfolg

Fulda – Die Stückgutkooperation VTL Vernetzte-Transport-Logistik blickt auf 20 erfolgreiche Jahre zurück. Jetzt legt die Cargo Family den Grundstein für eine vielversprechende Zukunft – und stellt die Weichen für den Zusammenschluss mit den Stückgutkooperationen ILN und S.T.a.R. Anfang 2019 soll das neue Netzwerk dann voll durchstarten.

„Wir haben uns seit der Gründung 1998 ständig weiterentwickelt – aus anfänglich 40 Partnern in Deutschland ist in den letzten zwei Jahrzehnten ein europaweites Netzwerk mit derzeit über 130 mittelständischen Cargo-Unternehmen gewachsen“, sagt VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke. Entsprechend hat die Cargo Family auch in puncto Umsatz und Umschlag seit Ende der 1990er Jahre enorm zugelegt. So stieg der Umsatz von 3.4 Millionen D-Mark auf 65 Millionen Euro (2017). Entsprechend wuchs das Umschlagvolumen, welches anfangs über 12, heute über 115 Tore in Fulda abgewickelt wird. „Mit der anstehenden Fusion beschenken wir uns zum 20-jährigen Jubiläum quasi selbst. Und machen einen ganz wichtigen Schritt in die nächste Evolutionsstufe“, so Jäschke.

Geplant ist, dass VTL, ILN und S.T.a.R. nicht nur die Aktivitäten der Systemzentralen zusammenlegen, sondern auch ihre operativen Netze. Bis Mitte 2019 soll daraus dann ein führendes Stückgutnetz entstehen. Bis dahin gibt es für die verschiedenen Arbeitsgruppen noch einiges zu tun. Es gilt, unter anderem in den Themengebieten Recht, Finanzen, Operations, EDV, Kommunikation, Personal, Immobilien und Qualitätsmanagement die entsprechenden Grundlagen zu legen. Bereits jetzt steht fest, dass VTL, ILN und S.T.a.R. zu gleichen Teilen an der neuen Gesellschaft beteiligt sein werden. Über den Sitz der neuen Systemzentrale ist noch nicht entschieden worden. Die Mitarbeiter werden weiterhin an den Standorten ihrer jeweiligen Systemzentrale arbeiten. Die drei Partner versprechen sich positive Synergieeffekte in allen Bereichen des Netzwerkmanagements.

Für die Systempartner vor Ort ändert sich dagegen vorerst nichts. Alle sollen davon profitieren“, unterstreicht Jäschke. So werden natürlich ausgehandelte Konditionen und Regelungen bestehen bleiben. Das größte Plus sei die höhere Netz-Sicherheit und -Stabilität, die jedem zu Gute komme. „Jeder Systempartner muss für sich entscheiden, ob er den Weg mit uns gehen will“, sagt der VTL-Geschäftsführer. Die Cargo Family alleine hat ohne den Zusammenschluss mit ILN und S.T.a.R. seiner Überzeugung nach langfristig kaum eine Überlebenschance. Nach der Fusion wird das neue Netzwerk allein in Deutschland dagegen über 300 Systempartner zählen. „Wenn alles gelingt, können wir in der vorderen Liga der Top-10-Stückgutnetze in Deutschland dabei sein“, so Jäschke.