Internationale Anforderungen sind erfüllt
VTL hat die Berechnung seines sendungsspezifischen CO2-Fußabdrucks automatisiert und diesen durch den TÜV Rheinland nach DIN EN 16258 zertifizieren lassen. Damit entspricht die Stückgutkooperation den EU-weit einheitlichen Standards zur Ermittlung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen für Transportdienstleistungen. Politischer Druck und Energiekosten steigen, auch wollen Logistiker die Wünsche ihrer Kunden erfüllen – diese fordern inzwischen vielfach „grüne Produkte“ von ihren logistischen Dienstleistern. Um dem Rechnung zu tragen, ermittelt VTL bereits seit 2010 regelmäßig den CO2-Fußabdruck seines gesamten Netzwerkes, den so genannten Network Carbon Footprint (NCF) und stellt seinen Partnern den sendungsspezifischen CO2-Ausstoß in Form von Sendungstabellen, unterteilt in Gewichts- und Entfernungsklassen, zur Verfügung.
Seit September wird die CO2-Sendungstabelle automatisiert erstellt. Möglich wird das durch ein mit dem Steinbeis-Beratungszentrum für Spedition und Logistik entwickeltes, normenkonformes Verfahren, welches in die IT implementiert und erstmalig nach DIN EN 16258 zertifiziert wurde. Die datenbankbasierte, automatisierte Berechnung ist zudem die Basis für Hauptlauf-Analysen zu Gewicht und Sendungszahl sowie Vergleiche mit Minimum-, Maximum- und Mittelwerten aller Partner. Die VTL-Partnerdepots erhalten die Chance mit dem neuen Tool einen Benchmark im Nahverkehr durchzuführen – so lassen sich Kennzahlen wie Stoppdichte, Tourenlänge und beispielsweise Verbräuche gezielt ermitteln.
Aber das ist erst der Anfang: 2015 soll das Tool durch grafische Auswertungsmöglichkeiten erweitert werden. Zudem ist geplant, dass die Partner ihre Daten künftig direkt in die 2012 implementierte Kommunikationsplattform myVTL eingeben können.