Christian Grubmüller, Technik- und Fuhrparkmanagement

Seit über zwölf Jahren sind Sie unter anderem verantwortlich für das Technik- und Fuhrparkmanagement in der VTL-Systemzentrale in Fulda. Dazu gehören 9.000 qm Hallen- und 700 qm Bürofläche.

Über einen Zeitraum von 3 Jahren wurden hier rund 50.000 kW/h eingespart. Wie konnte das erreicht werden?

„Wir haben sukzessive auf LED umgestellt. Allein in den Büros haben wir 80 Rasterleuchten entfernt und 74 neue LED-Panels eingesetzt. Die neuen LED-Panels leuchten die Büroräume nun gleichmäßiger aus und entsprechen somit den Arbeitsstättenrichtlinien. Und zudem sparen sie noch ca. 65% an Energie gegenüber den alten Leuchten. In Zahlen – bei der Bürobeleuchtung sparen wir 4.762 Watt an Leistung ein.

Und wie ist die Situation in der Halle?

Die Halle ist bereits komplett umgestellt, lediglich mit der Außenfassade sind wir noch nicht fertig. Hier werden nach und nach defekte Strahler durch neue LED-Strahler ersetzt. Pro Strahler reduziert sich die Leistung jeweils von 58 auf 27 Watt. Insgesamt wurden 946 Röhren getauscht, was
eine Ersparnis von 29.326 Watt ergibt.

Können Sie uns auch etwas zur Investition sagen? Wann wird sich diese amortisieren?

Bei der Umstellung auf LED-Panels handelt es sich um eine nachhaltige Investition mit einer Amortisationszeit von 2,6 Jahren. Es fallen keine Instandhaltungskosten an, da die Leuchten nicht ausgetauscht werden müssen. Außerdem ist die Lebensdauer von 50.000 Stunden deutlich höher als bei konventionellen Leuchtstoffröhren. Und sollte doch mal eine Lampe ausfallen, gibt es eine 5-jährige Garantie. Darüber hinaus haben uns die Panels auch durch ihre sehr gute Lichtqualität überzeugt.

Welche weiteren ökologischen Projekte sind in der Systemzentrale geplant?

Um den Treibgasverbrauch zu reduzieren, tauschen wir seit 2 Jahren sukzessive Gabelstapler gegen batteriebetriebene Doppelhubameisen aus. Langfristig ist es unser Ziel, einen Teil des benötigten Stroms im Zentralhub mit einer eigenen Photovoltaikanlage zu decken.