Umweltschutz kann durchaus ein gutes Geschäft sein. Das zeigt die RS Logistik GmbH: Der VTL-Partner hat seine Auflieger verkleidet und spart so pro Zugfahrzeug bis zu sieben Prozent Kraftstoff.

Quadratisch, praktisch, gut: Klassische LKW-Auflieger sind in der Regel alles andere als windschnittig. Die Folge: Luftverwirbelungen am Heck, die den Spritverbrauch nach oben treiben. Und zwar deutlich: Berechnungen zufolge entfallen etwa 40 Prozent des Energieaufwands eines 40-Tonners auf ebener Strecke bei einem Tempo von 85 Stundenkilometern auf die Überwindung des Luftwiderstands.

Aerodynamik heißt das Zauberwort, mit dem die Appener RS Logistik GmbH Kosten und Umweltbelastungen reduziert. Im Rahmen eines Pilotprojekts hat der norddeutsche VTL-Partner einen seiner Auflieger mit zulaufenden Heckblechen nachgerüstet und will so mehr als 4.300 Liter Diesel pro Jahr sparen. „Der Trailer ist seit rund vier Wochen zwischen Appen und Fulda im Einsatz, bislang wurden unsere Erwartungen vollauf bestätigt“, sagt Geschäftsführer Klaus Rekautsch. Er geht davon aus, dass sich die Kosten für Material, Einbau und TÜV-Abnahme innerhalb kürzester Zeit amortisieren.

Darüber hinaus rechnet sich der aerodynamische Umbau der Auflieger aber auch durch höhere Sicherheit: „Da der Windschatten am Heck minimiert wird, entsteht kein Sog mehr für den nachfolgenden LKW“, erklärt Rekautsch. Und auch beim Image macht sich die Verkleidung für RS Logistik bereits bezahlt. Denn viele Kunden fragen nach Sinn und Zweck der Heckspoiler und freuen sich über das Umwelt- und Kostenbewusstsein „ihres“ Logistikdienstleisters. Angesichts der durchweg positiven Resonanz könnten schon bald weitere Auflieger der RS Logistik GmbH im neuen Look über Deutschlands Straßen rollen. Davon profitiert auch die Cargo Family VTL. Denn der reduzierte Spritverbrauch trägt zur weiteren Optimierung des Network Carbon Footprint (NCF) bei und stärkt das Konzept der Grünen Logistik im VTL-Stückgutsystem.

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